easyApotheke - Standort anbieten - Fußgängerzonen - Beispiel einer easyApotheke in einer Fußgängerzone
Blick auf den Hautpflegebereich in der Offizin einer easyApotheke
Promotion Aktion vor der easyApotheke Chemnitz mit Gutscheinen auf Post-its im Rahmen der Eröffnungskampagne
Außenansicht der easyApotheke Donauwörth mit Blick auf die große Schaufensterfront

In den Medien

Lars Horstmann erneut in den BVDAK-Vorstand gewählt!

Die easyApotheke Holding AG freut sich, dass unser Vorstandsvorsitzender Lars Horstmann einstimmig in den Vorstand des BVDAK – Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen e. V. – wiedergewählt wurde.

Der BVDAK setzt sich als starke Interessenvertretung für Apothekenkooperationen in Deutschland ein. In Zeiten steigender Herausforderungen für Apotheken ist eine starke Stimme auf politischer und wirtschaftlicher Ebene wichtiger denn je. Durch die Wiederwahl von Lars Horstmann bleibt easyApotheke weiterhin aktiv an der strategischen Ausrichtung des Verbandes beteiligt und setzt sich für eine zukunftsfähige Apothekenlandschaft ein.

Neben Lars Horstmann wurden auch Dr. Stefan Hartmann (VitaPlus Apothekengruppe GmbH) und Frank Baer (ELAC Elysée Apotheken Consulting GmbH) erneut in den Vorstand gewählt. Neu im Gremium ist Dr. Meike Appelrath (Migasa GmbH & Co. KG), die mit ihrer Erfahrung den Vorstand verstärken wird.

Wir gratulieren allen gewählten Vorstandsmitgliedern und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

easyApotheke zu Gast bei der Digital Health Conference

APOTHEKE ADHOC,  01.12.2023

Lars Horstmann bezieht Stellung zur Zukunft des deutschen Apothekenmarkts

Lars Horstmann, Vorstandschef von easyApotheke, sprach spöttisch von einem „Wechselbad der Gefühle“: „Einerseits gibt es diese Light-Spinnereien, auf der anderen Seite ist eine Aufwertung der Apotheke geplant. Das ist komplett konträr.“ Man könne nicht gleichzeitig über eine Ausweitung von Leistungen sprechen und im selben Atemzug über eine Beschränkung der Möglichkeiten: „Wollen wir dann auf dem Land mit Light-Konzepten rumarbeiten, während wir in der Stadt eine Premiumversorgung aufbauen?“

Horstmann machte noch den Punkt zum Honorar: „Für das gleiche Geld immer mehr Leistungen zu fordern, funktioniert einfach nicht.“ Das Apothekensterben habe mit den Umsätzen nichts zu tun, sondern mit den explodierenden Kosten. „Damit die Apotheke in der Zukunft eine stärkere Rolle spielen kann, muss sie anders honoriert werden. Nur so kann sie da sein, wo sie hingehört – im den Rang eines ernst zu nehmenden Leistungserbringers.
Die Apotheke der Zukunft brauche vor allem ein vernünftiges Einkommen, so Horstmann.

Erfahren Sie mehr zu der Podiumsdiskussion in folgendem Beitrag: 

easyApotheke Holding mit überproportionalem Wachstum

DAZonline, 06.07.2022

Die Unternehmensgruppe Easy Apotheke Holding ist im vergangenen Jahr um 13 Prozent und damit um acht Prozentpunkte stärker als der stationäre Apothekenmarkt gewachsen. Das Unternehmen führt die Entwicklung maßgeblich auf die „frequenzstarken Standortlagen“ der Easy Apotheken, einen guten Mix aus analogen und digitalen Maßnahmen sowie auf die Einbindung digitaler Vertriebsstrategien zurück.

Die Easy Apotheke Holding AG zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr und blickt auf Wachstumsraten, die über dem Marktdurchschnitt lagen. Wie die Unternehmensgruppe in einer Presseerklärung mitteilt, erwirtschafteten die Easy Apotheken mit 43 Prozent Non-Rx- und 57 Prozent Rx-Anteil im Jahr 2021 einen Gesamtumsatz von rund 400 Millionen Euro. Dagegen hätten im gesamten stationären Markt Non-Rx-Produkte lediglich 15 Prozent ausgemacht.

Konkret legte der Rx-Umsatz in den Easy Apotheken den Angaben zufolge in der Berichtszeit um 18 Prozent zum Vorjahr zu – gegenüber 6 Prozent im Gesamtmarkt. Das Non-Rx-Segment im Markt wuchs 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während Easy Apotheken hier ein Umsatzplus von 7 Prozent verzeichneten. Den Rohertrag einer Easy Apotheke beziffert die Unternehmensgruppe für 2021 mit „rund 30 Prozent“, was zirka sieben Prozentpunkte mehr seien als bei einer durchschnittlichen Apotheke.

Frequenzstarke Standortlagen

Lars Horstmann, Vorstandsvorsitzender der Easy Apotheke Holding AG, führt den wirtschaftlichen Erfolg maßgeblich auf die frequenzstarken Standortlagen der Easy Apotheken und den Mix aus analogen und digitalen Maßnahmen sowie auf die Einbindung digitaler Vertriebsstrategien zurück. Das Onlineshop-Geschäft der Apotheken vor Ort habe von der Pandemie profitiert und lege auch im laufenden Geschäftsjahr weiter stark zu. „Das Omnichannel-Konzept setzt die Vorteile der Digitalisierung konsequent zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke ein“, so Horstmann.

„Den Digitalisierungsprozess treiben wir gezielt voran. Dank unserer marktführenden Social-Media-Präsenz sind Easy Apotheken jederzeit ganz nah am Kunden. Unsere Online-Shops wurden für den Onlinebetrieb der Vor-Ort-Apotheke konzipiert und werden kundenzentriert weiterentwickelt.“ Die Kunden profitieren nach seinen Worten von Angeboten wie Click&Collect, Botendienst, Onlinezahlung oder dem Warenverfügbarkeits-Check. Die Apotheken seien zudem „E-Rezept ready“ und verfügten seit Mai 2022 über mobil-optimierte Designs für eine nutzerfreundliche Anwendung auf dem Smartphone.

E-Rezept-Enthusiasten

Nach den Erfahrungen des Holding-Chefs steigt die Nachfrage der Kunden nach der Vorbestellung von Rezepten und dem Einlösen von E-Rezepten. Horstmann: „Vor-Ort-Apotheken mit kundenorientiertem Digital-Konzept werden vom E-Rezept stark profitieren können. Wir sind hier marktführend und bieten unseren Easy Apotheken das leistungsstärkste Angebot im Bereich der Kooperationen.“ Die Möglichkeiten der digitalen Rezept-Vorbestellung würden bereits jetzt gut angenommen.

Der Pressemeldung zufolge ist die Easy Apotheke Holding Mitglied der  „E-Rezept-Enthusiasten“, einem neuen Verein, der das E-Rezept pushen will. Mit dabei sind der Apotheker und ehemalige Spahn-Berater Ralf König sowie Christian Klose, seinerzeit im BMG zuständig für die Digitalisierung. Auf der Liste der Mitglieder finden sich aber auch die Shop Apotheke, Zava und die Zur-Rose-Tochter eHealth-Tec. Gemeinsames Ziel sei es, die flächendeckende, schnelle Umsetzung des E-Rezeptes zu unterstützen. „Wir wollen die Wachstumschancen des E-Rezepts für die Vor-Ort-Apotheken mit unserem zukunftsfähigen, digitalen Apotheken-Konzept voll ausschöpfen“, so Horstmann.

Thorsten Schüller, Autor DAZ.online

„Eine echte Punktlandung”

easyApotheke in Pattensen

Tenbrink InHouse, Ausgabe 06/2021 – easy Apotheken stehen für „einfach gesund shoppen“ und sind in ihrem Gesamtkonzept einzigartig in Deutschland. Im Mittelpunkt steht der Kunde – ganz gleich, ob krank oder gesund.

Das Erfolgskonzept des Systemanbieters kommt an. Mittlerweile gibt es die Marke „easy Apotheke“ bundesweit an 135 Standorten und dank Tenbrink Ladeneinrichtungen ganz neu jetzt auch im niedersächsischen Pattensen. Für die Errichtung des neuen Standortes in der Johann-Koch-Straße 2 setzte die easy Apotheken AG Holding auf unsere Stärken als zuverlässiger Generalunternehmer. So konnten wir in nur sechs Wochen auf 404 m2 und in acht Räumen alle Gewerke, angefangen von den Bodenarbeiten, Trockenbauarbeiten, Malerarbeiten über die Sanitärarbeiten, Fliesenarbeiten, Fassadenarbeiten, Elektroarbeiten, bis hin zu Klima und Lüftungsarbeiten als Punktlandung pünktlich zum Eröffnungstermin realisieren. Dank unseres bewährten Partnersystems waren alle Gewerke minutiös aufeinander eingespielt.

„Unserem Kunden war wichtig auf einen Ansprechpartner setzen zu können, der den Ausbau der Mietfläche mit sämtlichen Gewerken mit absoluter Kostensicherheit aus einer Hand durchführt. Hier konnten wir während des gesamten Projektraums als zuverlässiger Partner absolut überzeugen“, berichtet unser Projektleiter Martin Buning. Dabei war nicht nur die Zeitschiene knapp durchgetaktet, auch logistisch galt es einige Hindernisse zu überwinden.

Im Design wurde das bereits etablierte Storekonzept umgesetzt. Im Raumambiente dominiert frisches Grün als Brand Colour. In den Raum getragen wird diese vor allem von einem groß ächigen Deckensegel, dessen Hochglanz-Lackober äche das Produktsortiment spannungsreich widerspiegelt. Das dominante Designelement bereitet gemeinsam mit zahlreichen hochmodernen Deckenstrahlern dem umfangreichen Sortiment die Bühne. Farblicher Gegenspieler zum Frische-Grün ist ruhiges Anthrazit, zum Beispiel als Regalhintergrund oder als PVC-Boden. Und auch künftig setzt easy Apotheke auf unser Know-how. Nach der Renovierung einer Bestandsapotheke

 

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easyApotheke: Umsatzplus dank Rx und Non-Rx

DAZonline, 05.03.2021

Die rund 135 Easy Apotheken in Deutschland erreichten im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 10,3 Prozent. Damit liegen sie nach Angaben der Apotheken-Holding deutlich über dem Gesamtmarkt, der nach ersten Umsatzzahlen um nur 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen sei. Als besonderen Wachstumstreiber nannte das Unternehmen die Pandemie, aber auch im Rx- und Non-Rx-Bereich legten die Easy Apotheken zu.
Die Easy Apotheke Holding zieht in ihrem Geschäftsbericht 2020 mit einem Umsatzplus von 10,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2019 eine positive Bilanz. Damit liege man deutlich über dem Gesamtmarkt, der laut dem IQVIA Marktbericht 2020 um nur 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen sei (ohne OTC-Versandhandel). Das Umsatzplus bezieht sich auf die rund 135 Easy Apotheken in Deutschland.
„Die Easy Apotheken sind im Jahr 2020 trotz Pandemie-Bedingungen erneut deutlich stärker gewachsen als der übrige stationäre Apothekenmarkt“, erklärte dazu Lars Horstmann, Vorstandsvorsitzender der Apotheken-Holding.

Wachstum bei Rx und Non-Rx

Als weitere besondere Wachstumstreiber nannte das Unternehmen die Rx-Umsätze, die gegenüber dem Vorjahr um 15,9 Prozent zulegten. Zudem sei auch im Non-Rx-Bereich die Entwicklung trotz Pandemie mehr als erfreulich gewesen. Das Unternehmen habe hier ein Umsatzplus von 2,6 Prozent vorzuweisen, während der gesamte stationäre Non-Rx-Markt mit minus 18,8 Prozent stark eingebrochen sei.

„Unser Wachstum in diesem Bereich liegt 21 Prozentpunkte über dem Markt der Vor-Ort-Apotheken“, so Horstmann. Insgesamt sei der Außenumsatz der Easy Apotheken in Deutschland im Jahr 2020 auf über 354 Millionen Euro gestiegen.

Größe als Alleinstellungsmerkmal

Horstmann sieht einen wesentlichen Grund für das Plus auch im Konzept des Unternehmens: Die Größe des Freiwahl-Bereichs und der OTC-Sichtwahl sei ein Alleinstellungsmerkmal der Marke Easy Apotheke.

„Für 2021 haben wir unser Konzept auch zukunftsorientiert ausgebaut“, so Horstmann. „Unser Omnichannel-Konzept setzt die Vorteile der Digitalisierung konsequent zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheke ein. Dafür war die Einführung der Click-and-Collect-Shops ein wichtiger Schritt. In der Pandemie haben Kunden diesen Service zudem genutzt, um kontaktarm in der Apotheke vor Ort vorzubestellen“, erklärt Horstmann weiter. Kernstück des Omnichannel-Konzepts sei eine Verzahnung aller Marketing-Maßnahmen, zudem seien die Easy Apotheken gut auf das E-Rezept vorbereitet.

Robert Hoffmann, Redakteur DAZ.online

easyApotheke mit Beitrag bei „Welt der Wunder”

Klassische Apotheke verschmilzt mit dem Einzelhandel

Von „Welt der Wunder“ erhielt easyApotheke die Anfrage, Teil der Dokureihe „Franchise Me“ zu werden. Die TV-Serie war früher auf ProSiebenSat.1 zu sehen, hat aber heute einen eigenen Kanal. Unter dem Motto „Innovation, Erfolg, Ideen, Mut – Alles um die Welt der Franchisemodelle“ werden in der Serie Konzepte verschiedener Branchen vorgestellt. easyApotheke ist dabei das einzige Konzept aus dem Bereich Apotheke. An zwei Drehtagen in Hamburg und Düsseldorf wurden zahlreiche Interviews geführt und sowohl in einer easyApotheke im laufenden Betrieb als auch in der Systemzentrale gedreht.

Entstanden ist ein redaktioneller Beitrag, der detaillierte Einblicke in das Konzept bietet und durch die Erfahrungsberichte unserer Kooperationspartner ein facettenreiches, authentisches Bild zeichnet.

Der Beitrag ist in der 8. Folge der Serie erschienen und online bei Welt der Wunder verfügbar. Der Start ist bei Minute 19‘.

Hier geht es direkt zum Beitrag:

8. Folge von „Franchise me”

So wurde ich mein eigener Chef

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Interview mit einem Apothekeninhaber aus Henstedt-Ulzburg

DAP-Dialog, 04.12.2019

Für Jihed Slaimi, Inhaber der easyApotheke in Henstedt-Ulzburg, stand schon früh fest, dass die Position als angestellter Apotheker oder Filialleiter für ihn nicht alles sein konnte. In einem Inter-view mit DAP berichtet Slaimi, wie und warum er zur easyApotheke gelangte.

DAP: Herr Slaimi, Sie sind selbstständiger Apotheker und Inhaber einer easyApotheke. Wann war für Sie klar, dass Sie selbstständig sein wollen?
Slaimi: Bereits in meinem ersten Job war mir klar, dass mich die Arbeit als angestellter Apotheker mit den Aufgaben der Rezeptkontrolle, Arzneimittelabgabe und Rezepturherstellung nicht ausfüllte. Nach Abwägung meiner Möglichkeiten entschied ich mich gegen die Industrie und Forschung und sah meine Zukunft als selbstständiger Apotheker und Kaufmann.

DAP: Wo haben Sie während Ihrer Existenzgründung Hilfe bezüglich betriebswirtschaftlicher Fragen (Kennzahlen, Gewinnpotenzial, Finanzierung und Absicherung sowie Standort und Wettbewerbsanalyse) erhalten?
Slaimi: Die Apothekerkammer und die Deutsche Apotheker- und Ärztebank bieten Seminare an, die ich besucht habe. Mit Beginn meiner Filialleiterstelle habe ich dann aber an der Uni Bayreuth parallel zu meiner Arbeit innerhalb von vier Jahren den Master of Business Administration (MBA) Health Care Management gemacht. Dort habe ich das notwendige betriebswirtschaftliche Knowhow erhalten. Während dieses Studiums wurde mir auch klar, dass zur Selbstständigkeit mehr gehört, als Räume zu mieten und die Regale mit Arzneimitteln zu füllen. Ohne mein betriebswirtschaftliches Studium hätte ich wahrscheinlich nicht den Mut gehabt, mich selbstständig zu machen.

DAP: Für wie wichtig erachten Sie den Standort einer Apotheke?
Slaimi: Es gibt eine sogenannte SWOT-Analyse (aus dem Englischen für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken)), mit der die Stärken und Schwächen sowie die Chancen und Gefahren eines Standortes betrachtet und abgewogen werden. Diese habe ich mir für einige Standorte angesehen, aber die meisten Standorte hatten zu viele Nachteile. Richtig gute Standorte sind meist in Familienhand und für Neugründer unerreichbar, weil es zu viele Interessenten gibt. Da meine eigenständige Suche nach einem geeigneten Standort keinen Erfolg hatte, habe ich mich an die easyApotheken-Zentrale gewandt.

DAP: Wie und in welchen Bereichen wurden und werden Sie von easyApotheke unterstützt?
Slaimi: Zunächst bei der Suche eines geeigneten Standortes. Ich hatte bestimmte Vorstellungen, dann hat man mir 3 oder 4 Standorte vorgestellt. Aber auch bei den Gesprächen mit der Bank und der Finanzierung der Apotheke hat man mich unterstützt. Ich hatte null Euro in der Tasche, nur mein Köpfchen. Easy hat für mich Sicherheiten bei der Bank hinterlegt. Mir wurde dann ein Controller an die Seite gestellt, der mich das erste Jahr begleitete. Easy hat die Großhandelsrechnungen kontrolliert, Konditionen mit dem Großhändler verhandelt, es gab einen Marketingzuschuss zur Eröffnung. Insgesamt wurde mir ein enorm großer Vertrauensvorschuss gewährt. Jetzt werde ich unter anderem im monatlichen Marketing, bei Werbeflyern und deren Verteilung unterstützt.

DAP: Warum ist es eine easyApotheke geworden und nicht eine andere Kooperation?
Slaimi: Andere Kooperationen waren nicht so innovativ. Es waren nur klassische Apotheken, die ein bestimmtes Category Management hatten, mehr nicht. Die klassischen kleinen Apotheken haben mich nicht richtig angesprochen. Das Auftreten der easyApotheken hat mir gefallen und ich kannte das Konzept schon. Aus anderen Ländern kennt man die Apotheken etwas größer. Dort sind sie von Natur aus auch Drogeriemarkt und Sanitätshaus. So eine große Apotheke war mein Traum.

DAP: Kostet eine Kooperation nicht enorm viel? Rechnet sich das?
Slaimi: Für meinen Standort rechnet sich das definitiv. Klar bekommt man nichts geschenkt, aber man wird auch enorm unterstützt.

DAP: Sind Sie trotz Kooperation noch Ihr eigener Chef?
Slaimi: Die easy-Zentrale greift nicht in mein operatives Geschäft ein. Ich bekomme nicht vorgeschrieben, wie ich mein Geschäft zu führen habe, was ich einkaufen und verkaufen muss. Wir treten eben mit dem gleichen Namen auf: easyApotheke. Außerdem verwenden alle easyApotheken das gleiche Farbkonzept und haben ein einheitliches Auftreten. Das ist der Deal, den ich mit easy eingegangen bin. Easy kann aber als Kontrollinstanz die Umsätze prüfen und sehen, wie es um die betriebswirtschaftliche Situation der Apotheke steht. Ihnen ist natürlich auch am Erfolg der Apotheke gelegen.

DAP: Was macht nach Ihrer Einschätzung den Erfolg einer (easy-)Apotheke aus?
Slaimi: Ohne Fleiß keinen Preis. Der Standort ist die halbe Miete, aber der Inhaber muss dann auch Gas geben: Beratung und Service müssen passen. Wir sind eine Dienstleistungsbranche, der Apotheker muss sich um die Patienten und Kunden bemühen. Auch eine digitale Präsenz muss gegeben sein. Die Apotheke muss sich im Online- und Smartphone-Bereich, beim E-Rezept und dergleichen positionieren. Da hat uns die easy-Zentrale auch schon gute Konzepte vorgestellt. Die geben sich wirklich Mühe, das kenne ich von anderen Kooperationen nicht.

DAP: Gegen eine Selbstständigkeit sprechen für viele Kollegen vor allem die Ungewissheit durch Politik und Wirtschaft sowie der hohe Anteil an kaufmännischen statt pharmazeutischen Tätigkeiten. Haben Sie diese Ängste nicht?
Slaimi: Mit der easyApotheke habe ich ein gutes Standbein. Man muss immer wieder mit politischen Rückschlägen rechnen. Daher muss man das Risiko streuen. Mit der großen Frei- und Sichtwahl, einem hohen OTC-Anteil und geringerem Rx-Fokus bin ich bei politischen Veränderungen nicht so anfällig wie herkömmliche Rx-lastige Apotheken.

DAP: Hat die Selbstständigkeit auch Nachteile?
Slaimi: Ich arbeite manchmal 72 Stunden, aber das war als Filialleiter nicht anders. Opfer bringt man immer, aber jetzt bringe ich sie für mich und wenn ich am Ende des Monats auf mein Konto schaue, ist alles okay. Man arbeitet selbstständiger, man ist sein eigener Chef, hat die volle Entscheidungsfreiheit. Das sind für mich Vorteile genug.

DAP: Können Sie sich vorstellen, auch noch eine weitere Apotheke zu betreiben?
Slaimi: In der Tat, da bin ich mit easy schon in der Planung.

Zur Person:
Apotheker Jihed Slaimi studierte in Bonn bis 2009 Pharmazie. Als angestellter Apotheker arbeitete er von 2009 bis 2012 in Bonn Bad-Godesberg und anschließend bis Ende 2016 als Filialleiter in Meerbusch bei Düsseldorf. Mit Beginn der Filialleitung nahm Slaimi auch das Studium der Apothekenbetriebswirtschaft auf und machte seinen MBA im Healthcare-Bereich. Seit März 2017 ist er Inhaber der easyApotheke in Henstedt-Ulzburg (nördlich von Hamburg)

easyApotheke will weiter wachsen

Rheinische Post, 01.06.2019

  Mehr als 120 Apotheken sind deutschlandweit Systempartner des Düsseldorfer Unternehmens. Geht es nach der Geschäftsführung, dann kommen noch deutlich mehr Standorte dazu. Die Partner müssen sich an klare Vorgabe bei der Einrichtung ihrer Ladenlokale halten.

Sie werden von Inhabern klassischer Apotheken nicht selten misstrauisch beäugt, die großen Filialen der easyApotheke, an denen fast alles grasgrün ist, das Schild über dem Eingang, die Werbeflyer und die T-Shirts der Mitarbeiter. „Natürlich stehen wir im Fokus, wir machen ja auch vieles anders“, sagt Gesellschafter und Vorstand Stephan Just über das Franchise-Konzept – es gebe mehr Platz, mehr Artikel zum Anschauen und Stöbern: „Bei uns ist man nicht Patient, sondern Kunde.“ Mehr als 120 easyApotheken gibt es aktuell von Flensburg bis Freiburg, jede wird von einem selbstständigen Apotheker geführt – nach genauen Konzeptvorgaben der Zentrale.

Just ist kein Pharmazeut, sondern hat BWL studiert. 20 Jahre lang drehte sich bei seiner Arbeit alles um Gabelstapler, bei Jungheinrich im Rheinland. Von dort ging es zum Essener Medikamenten-Großhändler Noweda, wo er mit dem Apothekenmarkt in Berührung kam und seinen heutigen Vorstandskollegen Lars Horstmann kennenlernte. Gemeinsam stiegen sie 2011 bei der damals strauchelnden easyApotheke ein, „das war wahrscheinlich nicht mutig, sondern bekloppt“, sagt Just. Die Systemzentrale verlegte er nach Düsseldorf – weil er der Liebe wegen hier leben wollte, und weil nur eine Metropole in Frage kam: „Wir können hier besser Personal gewinnen, weil die Stadt vieles bietet.“ In dem Büro am Niederkasseler Lohweg in Lörick arbeiten heute rund 75 Mitarbeiter, weitere werden gesucht.

Wenn er erzählt, was die Filialen seiner Franchise-Nehmer aus seiner Sicht besser machen, redet er sich schnell in Schwung. Manche klassische Apotheke, sagt er, ähnele einem Tante-Emma-Laden – auch viele frei verkäufliche Produkte lägen da außer der Reichweite des Kunden hinter der Theke: „Aber wer etwas verkaufen möchte, der muss es auch zeigen.“ Als er begann, sich einzuarbeiten, dachte er viel darüber nach, was ihn selbst in Apotheken störe: wenn der Kunde für ein fehlendes Medikament wiederkommen muss etwa, oder wenn man sich für jeden kleinen Kauf in eine lange Beratungsschlange einreiht. Just kritisiert vieles, was klassische Apotheker tun – aber das gilt durchaus auch umgekehrt. Seine Konkurrenten haben immer wieder die Preispolitik der easyApotheke angegriffen und vor einer „Verramschung“ gewarnt, auch Vorwürfe wegen zu offensiver Werbung hat es gegeben. Manchmal heiße es, easy zerstöre den Markt, sagt Just: „Ich denke aber, wir zeigen, dass Apotheker auch mit marktwirtschaftlichem Denken erfolgreich sein können.“

Das Franchise-System macht seinen Systempartnern freilich strenge Vorgaben – vom Sortiment bis zu Aussehen und Einrichtung der Apotheke bis ins Back-Office. Die Ladenlokale (Verkaufsbereich mindestens 120 Quadratmeter) sucht die Zentrale für den Apotheker, „bei uns kommen nur Lagen mit viel Publikumsverkehr in Frage“, sagt Just. Ist der Partner mit dem Standort einverstanden, geht’s an die Einrichtung. Der Kunde soll, das kennt man von Ikea, mit klarer Wegeführung durch die ganze Apotheke gelotst werden, mit großem Freiwahl-Bereich mit Kosmetikprodukten, Vitaminen, Tee. Die apothekenpflichtigen Medikamente befinden sich bei den Theken im hinteren Bereich, wo Fachangestellte und Apotheker die Kunden beraten; auch auf diesen Punkt wird großer Wert gelegt. Gezahlt wird erst am Ausgang: „Das muss nicht eine Fachkraft erledigen, die in dieser Zeit eine Beratung machen kann“, sagt Just. Von der Zentrale geschickte Testkäufer besuchen regelmäßig die easy-Standorte und prüfen, ob sich die Partner an alles halten: Sind die Regale vorschriftsmäßig lückenlos gefüllt? Sind die Kassierer freundlich?

Er glaube nicht, sagt Just auf Nachfrage, dass die Vorgaben als zu streng wahrgenommen würden: „Wir helfen, dass die Apotheker sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Auf die Pflege der Kundenbeziehungen, auf ihren Service, auf ihre Personalführung.“ Zudem bemühe man sich, den Partnern die besten Einkaufskonditionen anzubieten: „Warum sollte dann jemand unzufrieden sein?“ Mit dem Konzept kommt ein easyApotheker nach Angaben von Just im Schnitt auf mehr als 300 Kunden am Tag, doppelt so viele wie andere Apotheken. Nur etwa die Hälfte des Umsatzes macht er mit rezeptpflichtigen Medikamenten, bei klassischen Apotheken sind es etwa 80 Prozent. Trotzdem haut es auch bei easy nicht immer hin: Die einst 100. Apotheke unter dem grünen Label befand sich ausgerechnet nahe der Zentrale an der Luegallee – und ist seit einigen Monaten geschlossen. Geplant ist aber, sie wiederzueröffnen. Mit der Expansion soll es weitergehen, auch mit Hilfe eines neu aufgelegten Existenzgründer-Programms. Bis zu 500 Standorte, sagt Just, kann er sich in Deutschland vorstellen.

Von Nicole Lange

marpinion und easyApotheke

marpinion und easyApotheke wollen gemeinsam 120 Apotheken-Standorte digital informieren

marpinion und die easyApotheke Kooperationsgesellschaft gehen eine neue Zusammenarbeit ein. Künftig sollen die von marpinion betriebenen Kommunikationskanäle ApoChannel und ApoSync dazu beitragen, die über 120 Kooperationsapotheken der easyApotheke effektiver mit Informationen aus der Zentrale zu versorgen. Ziel der Apotheken-Kooperation ist es, die digitale Kommunikationsstruktur zwischen der Systemzentrale in Düsseldorf und den Mitarbeitern in den Apotheken-Standorten auszubauen und zu optimieren. Bei ApoChannel handelt es sich um eine digitale Schulungsplattform, bei ApoSync um eine Service-App für Apothekenteams. Bisher erreicht der Anbieter marpinion aus Oberhaching über die beiden Kanäle, nach eigenen Angaben, 19.000 Apothekenmitarbeiter in über 4.000 Apotheken mit Videocontent.

Künftig sollen die knapp 1.300 Mitarbeiter der easyApotheken auf ApoChannel und ApoSync den exklusiven Mitgliederbereich easyAcademy finden. Geplant ist, dass die easyAcademy dann Informations- und Schulungsvideos anbietet – sowie weitere Möglichkeiten der Weiterbildung. Die Teilnehmer können der Zentrale der Apothekenkooperation schnell und direkt Feedback zu den Inhalten geben, so die Idee. Das unterstützte die Zentrale dabei, zielgerichteter auf die Wünsche und Bedürfnisse der Mitgliedsapotheken eingehen zu können. Die Informationen sollen mithilfe der digitalen Plattformen auch via Smartphone oder Tablet mobil abrufbar und somit komfortabler nutzbar sein.

Lars Horstmann, Vorstandsvorsitzender der easyApotheke Holding: „Wir sind überzeugt davon, dass die gewählten Kanäle aufgrund ihrer Reichweitenstärke, Reputation am Markt und der nachweisbaren Aktivität der Teilnehmer bestens geeignet sind, um unsere Inhalte an die Teams unserer Kooperationsapotheken zu übermitteln.”

Apothekenkooperationen: Leistungsfähigkeit schlägt Größe

Pharma Relations, 20.02.2019

Apothekenkooperationen unterschiedlicher Größe und Gesellschafterstrukturen sind ein fester Bestandteil der deutschen Apothekenlandschaft. Dabei haben die Kooperationen den Anspruch ihre Mitglieder zu fördern und im dynamischen Apothekenmarkt erfolgreicher zu machen. Sempora Consulting hat im Zeitraum Januar und Februar 2019 erneut – und nun bereits zum 16. Mal – die entscheidenden Akteure auf dem Apothekenmarkt u.a. zu Apothekenkooperationen befragt. Dabei wurden die Meinungen und Einschätzungen von 49 Entscheidern aus Pharmaunternehmen und von 1.000 Konsumenten eingeholt. Hier ein „Sneak Preview“ mit dem Fokus auf Apothekenkooperationen.

55 Prozent der Hersteller sind der Meinung, dass die Bedeutung von Apotheken in Zukunft steigen wird. 94 Prozent der befragten Industrieunternehmen gehen hingegen von einer verstärkten Bedeutung von Versandapotheken aus. Auch die generelle Zufriedenheit in der Zusammenarbeit fällt bei Versandapotheken besser aus (3,59 Sterne im Vergleich zu 3,34 Sternen) als bei den Apothekenkooperationen.

In der Studie bewerten Pharmaherstellen die Gesamtleistung der Apothekenkooperationen anhand von Schulnoten (siehe Abbildung). Mit einem Schnitt von 2,1 belegen die easyApotheken eindeutig Platz 1. Es folgen mit einer Note von 2,2 Migasa und Gesund-leben-Apotheken mit einer Note von 2,4. Kleinere Kooperationen mit einer hohen Umsetzungstreue von vereinbarten Aktivitäten sind somit bei der Industrie beliebter als die großhandelsgesteuerten, flächendeckenden Kooperationen. Alphega, Livplus und Wave-Apotheken befinden sich auf den hinteren Plätzen. Grundsätzlich lässt sich erkennen, dass die Leistungen der Kooperationen mit einer durchschnittlichen Note von 3,0 einen leicht niedrigeren Wert erreichen als im Vorjahr (Durchschnitt 2018 2,9).

„Die Pharmaindustrie validiert genau, mit welchen Apothekenkooperationen eine Zusammenarbeit sinnvoll ist. Die Leistung/Gegenleistung muss stimmen. Leider ist dies bei vielen Kooperationen nicht gegeben“, weiß Tobias Brodtkorb, Managing Partner von Sempora Consulting.

Mit einer gestützten Bekanntheit von 65 Prozent bleibt DocMorris die bekannteste Apothekenmarke. Der Konsument scheint nicht zwischen der Versandapotheke und stationären Modellen unter der Marke DocMorris zu differenzieren – denn DocMorris als stationäres Apothekenkonzept ist nicht mehr am Markt vertreten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass eine Rückkehr von DocMorris als stationäre Apotheke beim Verbraucher auf hohe Akzeptanz stoßen würde.

Linda-Apotheken zeigen eine gestützte Markenbekanntheit von 51 Prozent – hier ist der Außenauftritt deutlich weniger prominent, jedoch ist die Zusammenarbeit mit Payback ein wichtiges Element, die Bekanntheit der Marke Linda voranzutreiben. Als weiteres Apothekenkonzept mit klarem Markenauftritt ist easyApotheke bei 22 Prozent der Befragten bekannt. Bei den meisten Playern stagniert die Bekanntheit im Vergleich zum Vorjahr.

„Die meisten Kooperationen haben es nicht geschafft, ein Markenimage beim Apothekenkunden aufzubauen. Mittelfristig werden die Kooperationen am Markt überleben, die eine partnerschaftliche erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Industrie und anderen Playern im Gesundheitsmarkt vorweisen können. Dabei wird auch die Unterstützung der Apotheken im Bereich Digitalisierung im Kampf gegen Amazon & Co. von hoher Bedeutung sein“, resümiert Tobias Brodtkorb.

Die vollständige Studie kann an Mitte März für eine Schutzgebühr von € 800,- von Sempora Consulting, Bad Homburg, bezogen werden (www.sempora.com).

Die Zeichen stehen auf Expansion

Und fordern Veränderungen.

Statement Oleg Krüger für Heuer Dialog, 14.10.2018

Verliert die Apotheke vor Ort gegen die Angebote aus dem Online-Versandhandel? Sind die Standorte und Mieteinnahmen in diesem Segment gefährdet? Diese und viele andere Fragen bewegen derzeit den Apothekenmarkt. Die Zeichen stehen auf Veränderung.

Das Apothekensterben in Deutschland ist immer wieder im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Aber, was ist dran an diesen Endzeitszenarien, die in den Medien vielfach beschrieben werden?

Fakt ist: Der Gesundheitsmarkt und damit auch der Apothekenmarkt zeigen kontinuierliches Wachstum und die Funktion der Apotheken als Versorger der Bevölkerung mit Arzneimitteln ist und bleibt unerlässlich.

Sicherlich gibt es Umwälzungen im Markt, die für den Fortbestand vieler Apotheken Fragen aufwerfen. Doch wie so oft gilt auch hier: Diese Entwicklungen sollten oder vielmehr müssen differenziert betrachtet werden.

Ebenso wie es in den letzten rund 60 Jahren im LEH starke Veränderungen gab, zeichnet sich auch in der Apothekenlandschaft langsam, aber stetig ein Ruf nach Veränderung ab. Wir als easyApotheke empfinden diesen Umstand als große Chance. Entgegen dem Trend, stationäre Apotheken zu schließen und den Fokus zunehmend auf digitale Verkaufskanäle zu legen, sind wir davon überzeugt, dass stationäre Apotheken in diesem wachstumsstarken, dynamischen Markt eine Zukunft haben. Für uns stellt der Onlinehandel keine Konkurrenz zum stationären Handel dar, im Gegenteil: der Online-Versandhandel hilft uns, stationär Kunden zu gewinnen und für easyApotheke zu loyalisieren.

Wir sehen unsere Zukunft in dem optimalen Zusammenspiel beider Kanäle. Mehr als der Kanal zählen die Kriterien, die heutzutage an das Erlebnis „Einkauf“ gestellt werden und an denen sich der Handel messen lassen muss. Hierzu zählen neben einer sofortigen Verfügbarkeit, Einfachheit, Fairness, einer großen, aber relevanten Auswahl und günstigen Preisen auch die Atmosphäre und das Gefühl von Wertschätzung, die dem Kunden entgegengebracht wird.

Deswegen setzen wir nicht auf klassische Apothekenlagen, sondern legen den Fokus auf Flächen, die zum Konzept von easyApotheke und zu den Ansprüchen der Kunden von heute passen. Während sich Apotheken früher fast ausschließlich an Ärzten orientierten, wird die Wahl des Standortes heute durch den Kunden bestimmt. Dieses Prinzip setzen wir konsequent um: Standorte wie zum Beispiel Fachmarktzentren als One-Stop-Shopping-Location bieten eine ideale Anlaufstelle für einen zeiteffizienten Einkauf – unter anderem durch Öffnungszeiten, die sich am Handel orientieren – und eine Atmosphäre, in der sich Kunden auch gerne länger aufhalten. Mit Verkaufsflächen von bis zu 240 m² bieten wir Kunden eine große Auswahl an insbesondere OTC- und Freiwahlartikeln und gewährleisten damit nicht nur eine sofortige Verfügbarkeit, sondern bieten ein für Apotheken neues Einkaufserlebnis.

Dass wir mit diesem Konzept einen Nerv bei den Kunden getroffen haben, belegen auch die Zahlen: easyApotheken sind nachweislich Frequenzbringer und erhöhen somit auch die Attraktivität eines Standortes.

Zwar ist easyApotheke mit deutschlandweit 125 Standorten heute schon die stärkste Apothekenmarke, wir sehen aber noch deutliches Wachstumspotenzial, um unsere Expansionsstrategie in den nächsten Jahren weiter umzusetzen. In Zukunft wird die Kooperationsgesellschaft direkt als Mieter von Handelsimmobilien auftreten und mit Vermietern und Eigentümern überregional, professionell zusammenarbeiten, um nicht nur lokal Einzelprojekte realisieren zu können, sondern um zu einer relevanten Konstante bei Projektierungen zu werden.

Diese klare, strategische Ausrichtung der zukünftigen Expansion führte auf der exporeal 2018 zu einem starken Interesse an einer nachhaltigen Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen. Viele qualifizierte Gespräche lassen uns zuversichtlich in die Zukunft schauen, unsere Wachstumsziele konsequent realisieren zu können.

Virtuell durch die Apotheke

ImmobilienZeitung, 08.10.2018

Wer dem Messetrubel mal für fünf Minuten entfliehen will, kann dank VR-Brille durch eine Containerapotheke von easyApotheke schlendern.

Zwanzig neue Standorte will das Unternehmen easyApotheke pro Jahr eröffnen, dafür selbst als Mieter auftreten und aktiv auf Projektentwickler zugehen, um die passenden Räumlichkeiten zu finden. Fachmarktzentren, die revitalisiert werden sollen, hat das Unternehmen dabei etwa im Blick. Und falls die Standortsuche doch schwieriger werden sollte als erhofft, gibt es immer noch einen Plan B. Der besteht aus Modulbaucontainern und wurde erstmals im Jahr 2015 von easyApotheke zum Einsatz gebracht. In den kommenden Jahren könnte das Konzept nun dabei mithelfen, den angestrebten Wachstumskurs des Unternehmens Realität werden zu lassen.

Einen Eindruck vom Innenleben eines Apotheken-Containers können sich Messegäste am gemeinsamen Stand von denn‘s Biomarkt und easyApotheke machen. Und zwar mittels eines virtuellen Rundgangs. Einfach die VR-Brille auf die Nase, und los geht der virtuelle Einkaufsbummel durch die Gänge. rgo

Der VR-Rundgang ist ab heute an allen Messetagen am Stand C2.232 möglich. Alle anderen Messebesucher können den Rundgang auf einem Monitor verfolgen.

easyApotheke will wachsen und künftig selbst mieten

ImmobilienZeitung, 04.10.2018

Im schrumpfenden Apothekenmarkt ist easyApotheke eine Ausnahme. Das Unternehmen wächst. Und mit einem neuen Konzept soll diese Entwicklung künftig auch noch beschleunigt werden. Dafür will die easyApotheke neue Wege gehen und ihren Kooperationspartnern kräftig unter die Arme greifen.

Der Apothekenmarkt in Deutschland ist weiter im Sinkflug. Ende 2017 gab es laut Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände noch 19.748 Apotheken in Deutschland, so wenige wie seit den späten 1980er Jahren nicht mehr. 120 Neueröffnungen wies die Statistik zuletzt auf, allerdings auch 395 Schließungen. Diesem seit Jahren anhaltenden Trend will sich das Unternehmen easyApotheke entgegenstellen. „Wir wachsen. Aber wir wachsen langsamer, als uns lieb ist. Uns geht es nicht schnell genug“, sagt Gesellschafter und Vorstand Stephan Just. Aktuell sei die easyApotheke an 125 Standorten vertreten. Zielvorgabe sei es, in den kommenden Jahren jeweils zwanzig neue Standorte hinzuzugewinnen.

Gelingen soll das mithilfe eines strategischen Konzepts namens easyStartup. Bislang wurden die Flächen für neue Standorte von einzelnen Apothekern als Kooperationspartner angemietet. Das habe die Verhandlungen erschwert und sei mit Unsicherheiten verbunden gewesen. In Zukunft will easyApotheke selbst die Mietverträge unterschreiben. „In der Vergangenheit waren wir dazu nicht selbst in der Lage. Inzwischen sind wir es aber und wollen jetzt auch offensiv zum Beispiel auf Projektentwickler zugehen“, sagt Just. Zum Beispiel, wenn irgendwo ein Fachmarktzentrum revitalisiert werden soll und noch Mieter gesucht werden, die bereit sind, sich langfristig zu binden. Sein Unternehmen sei bereit, Mietverträge mit einer Laufzeit über zehn Jahre abzuschließen. Selbst betreiben kann easyApotheke die Standorte allerdings aufgrund der Gesetzeslage nicht.

Justs Unternehmen ist darauf angewiesen, ausgebildete Apotheker dafür zu finden, denen die Existenzgründung mithilfe von easyStartup erleichtert werden soll. „Von der Standortsuche über die schlüsselfertige Übergabe bis zum Betrieb bieten wir ein komplettes Paket – inklusive eines Trainings, bevor es in die Selbstständigkeit geht“, erklärt Just. Die Finanzierung der neuen Standorte liege komplett bei dem Unternehmen, von den Kooperationspartnern werde lediglich der Nachweis über ein Eigenkapital in Höhe von 30.000 Euro verlangt. „Viele trauen sich eine Neugründung nicht zu. Da wollen wir die Hürden senken.“

Potenzielle Interessenten für ihr Existenzgründungsprogramm hat das Unternehmen besonders im bestehenden Apothekenfilialnetz ausgemacht. „Es gibt in Deutschland etwa 4.500 Filialapotheken. Also gibt es auch 4.500 Apotheker, die derzeit als Filialleiter arbeiten, sich aber auch selbstständig machen könnten.“ Nach wie vor darf ein Apotheker in Deutschland nur bis zu vier Apotheken in engem räumlichem Radius betreiben. Da die Filialleiter noch nicht örtlich gebunden sind, hofft die easyApotheke auf eine räumliche Flexibilität der künftigen Kooperationspartner.

Grundsätzlich ist der Wachstumskurs des Unternehmens auf das gesamte Bundesgebiet ausgelegt. In den großen Städten soll die Marktposition weiter ausgebaut und verbreitert werden. „Am besten können wir wachsen, wo wir schon sind, wo unsere Marke bereits bekannt ist“, sagt Just. Interessant seien dann Flächen ab 250 m2, gerne aber auch größer. Zum Konzept der easyApotheke gehört ein breites Warensortiment mit rund 4.000 Artikeln.

Angst vor der Konkurrenz aus dem Internet dürfen die Kooperationspartner der easyApotheke allerdings nicht mitbringen. Denn die Zukunft, da ist sich Just sicher, liegt in der Kooperation der beiden Vertriebskanäle. „Wir glauben fest an den stationären Han- del. Einfach weil wir merken, dass die Menschen das auch weiterhin wollen. Aber der Onlinehandel kann auch strategisch für den stationären Handel genutzt werden“, sagt Just. Es gehe schlicht darum, als Marke für die Kunden 24 Stunden erreichbar zu sein. Dieses Omnichannel- Konzept den künftigen Partnern näherzubringen, sei eine der Kernaufgaben für die nächsten zwölf Monate.

Der Wachstumskurs, den die easyApotheke einschlagen will, begründet sich auch mit der Geschäftsentwicklung an den bestehenden Standorten. Die sei nämlich außerordentlich positiv, wie Vorstand Stephan Just erklärt. „Gemittelt auf die bestehenden Standorte innerhalb der vergangenen fünf Jahre haben wir ein durchschnittliches Umsatzwachstum von pro Jahr 14,4 %“, sagt er. Besonders stolz sei man darauf, dass das Umsatzplus deutlich oberhalb der Zuwächse im Versandhandel liege. Der durchschnittliche Umsatz an den Standorten liege bei etwa 2,5 Mio. Euro. Das ist deutlich mehr, als üblicherweise in Apotheken umgesetzt wird.

Um künftig in den geplanten Dimensionen wachsen zu können, stockt das Unternehmen auch das eigene Personal auf. Aktuell seien vier Mitarbeiter damit beschäftigt, Kontakte zu neuen Kooperationspartnern zu schließen. „Da gehen wir auf zwölf hoch“, sagt Just. Zudem soll die Zahl der Mitarbeiter, die mit der Akquise neuer Standorte beschäftigt sind, von zwei auf vier erhöht werden. Und auch auf der Leitungsebene soll sich etwas tun. Oleg Krüger, früher Expansionsleiter der Tiernahrungskette Fressnapf, soll die Standortentwicklung vorantreiben. rgo

Neues Sichtwahlkonzept

Neues Sichtwahlkonzept optimiert die Orientierung und stärkt den Markenauftritt

Apotheke adhoc, 12.09.2018

Nach über zwei Jahren intensiver Marktforschung, Durchführung von Testmärkten und Umbauprozessen wurde „easyOTC“ bereits an mehr als 30 Standorten umgesetzt. Im kommenden Jahr wird ein Roll-Out an 30 weiteren Standorten stattfinden, damit möglichst viele easyApotheken von dem neuen Konzept profitieren.
„Die Kundenbedürfnisse stehen immer im Mittelpunkt unseres Handelns“, gibt Lars Horstmann, Vorstandsvorsitzender der easyApotheke, die Richtung vor. „Daher haben wir unser Sichtwahlkonzept im Rahmen eines GS1-basierten Category Management-Konzepts auf den Prüfstand gestellt, um die wichtigsten Kaufentscheidungskriterien und -treiber zu identifizieren.“ Der mehrstufige „Shopper Research Prozess“ setzte dabei auf modernste und vielfältige Werkzeuge der Marktforschung: Brillen zum Eyetracking, begleitete Einkäufe, Emotionsmessungen und ausführliche Interviews analysierten das Kaufverhalten der Kunden umfassend. Die Industriepartner ratiopharm, Bayer, Hexal, Procter&Gamble und Reckitt Benckiser rundeten die Konzeptionsphase zusätzlich mit ihren eigenen Marktforschungsergebnissen ab. „Nur dank der starken Unterstützung unserer Industriepartner sind Projekte wie easyOTC umsetzbar. Gerade die Nutzung branchenübergreifender Erkenntnisse stärkt unsere easyApotheken.“ , betont Horstmann.

„Unser übergeordnetes Ziel ist, dass sich unsere Kunden in der Sichtwahl noch besser zurecht finden. Zur vereinfachten Orientierung sind die Produkte daher auf Basis sogenannter Kaufentscheidungsbäume angeordnet.“, erklärt Björn Kaufmann, Leiter Einkauf und Category-Management. Informative Kategoriebeschriftungen und Leuchtkästen mit den Ankermarken oberhalb der Regale erleichtern den Suchprozess. Die neue Produktpräsentation schafft eine verbesserte intuitive Wahrnehmung. Das erzeugt zusätzliche Kaufanreize und wirkt sich damit positiv auf den Umsatz aus. „Wir verzeichnen hier einen signifikanten betriebswirtschaftlichen Vorteil gegenüber dem bereits sehr erfolgreichen Vorgängerkonzept.“, so Kaufmann.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil von easyOTC ist das neue Prinzip der Preisauszeichnung. Neben der Marke und der Indikation nimmt auch der Preis eine wichtige Rolle im Entscheidungsprozess der Kunden ein. Für die optimierte Preisauszeichnung dienten aktuellste Erkenntnisse aus dem Mass Market, die das easyOTC Konzept aufgreift. „Kunden möchten nicht nach dem Preis fragen, daher ist die Preisausschilderung in der Sichtwahl und die richtige Anzahl, Größe und Anordnung der Informationen ein entscheidender Erfolgsfaktor.“, erklärt Kaufmann.

easyOTC ist nach easyBeauty das zweite, groß angelegte Konzept auf Basis von Shopper Insights. An weiteren Category Management-Konzepten wird intensiv gearbeitet. „Die innovative Weiterentwicklung unseres Konzeptes ist der Garant für zukünftiges Wachstum und ein erfolgreiches stationäres Apothekengeschäft.“, freut sich Horstmann.

L’Oréal-Chefs besuchen Easy-Apotheke

Konzernchef Jean-Paul Agon (rechts) ließ sich eine easyApotheke zeigen.

Apotheke adhoc, 10.07.2019

Politiker und Großhandelschefs sind regelmäßig in Apotheken zu Gast. Auch beim Kosmetikkonzern L’Oréal will man wissen, wie das Offizingeschäft in Deutschland läuft. Das Management aus Frankreich und Deutschland besuchte drei Apotheken in Düsseldorf.

Konzernchef Jean-Paul Agon und sein Vorstandskollege Nicolas Hieronimus sowie die Präsidentin des Bereichs Apothekenkosmetik Brigitte Liberman kamen aus Paris, um deutsche Vor-Ort-Apotheken zu besichtigen. Zudem war das deutsche Team mit auf Tour. Ziel der Besuche sei, sich ein Bild der Situation im Markt zu machen und die Bedürfnisse der Geschäftspartner zu erfahren.

Auf dem Programm standen drei Franchise- beziehungsweise Kooperationsapotheken, darunter die Easy-Apotheke in der Suitbertusstraße in Düsseldorf von Jürgen Wunderlich, die Herz-Apotheke (Gesund leben) von Daniel-Marcus Breimeyer in der Friedrichstraße und die Linda-Apotheke im Hauptbahnhof von Margarethe Wrede und Dr. Manfred Kersting. Alle drei Standorte seien „erfolgreiche Apotheken mit Konzept, Beratung und einer klaren Profilierung“. Auch drei Arztpraxen wurden besucht.

Das Management schätzt den Austausch nach eigenem Bekunden sehr. Die Treffen finden jährlich statt. Mit den Apothekern sprachen die Manager unter anderem über die Bedeutung von Dermokosmetik in der Apotheke und aktuelle Herausforderungen: Apotheker befänden sich in einer herausfordernden wirtschaftlichen Situation und müssten sich besonders in Zeiten der Digitalisierung neu erfinden.

Der Hersteller informierte vor Ort über eigene Weiterbildungen wie zur Fachkraft Dermokosmetik, über digitale Themen sowie die Außendienstbetreuung. Positiv bewerteten die Apothekenmitarbeiter demnach die neue Abendveranstaltungsreihe „Zukunft.heute“, die bisher an fünf Standorten etwa 500 Apotheker mit Themen rund um das neue digitale Kundenverhalten informiert.

Die Manager betonten, dass wettbewerbsfähige Angebote wichtig seien, damit der Apotheker aus anderen Kanälen Umsätze rekrutieren könne. „Für uns steht die Sicherstellung der Beratungsqualität unserer Marken an wichtiger Stelle“, sagte Alexander Freier, Geschäftsführer Vertrieb bei Cosmétique Active Deutschland. Der Fokus liege klar in der Zusammenarbeit mit den Apotheken, die Standorte sollten „zur Destination für Dermokosmetik“ entwickelt werden.

Der französische Konzern ist hierzulande im HV vor allem mit den Marken Vichy und La Roche-Posay präsent. Zur Apothekenkosmetik gehören auch SkinCeuticals, Roger&Gallet und CeraVe. Insgesamt macht das Offizingeschäft nur einen Anteil von 8 Prozent am Gesamtumsatz von rund 26 Milliarden Euro aus. Wichtigstes Segment sind die Consumer Produkte (L’Oréal Paris, Garnier, Maybelline New York, Softsheen-Carson, Essie) mit knapp 47 Prozent.

Kunde statt Patient

easyApotheke – Kunde statt Patient

Interview mit Stephan Just, Vorstand und Gesellschafter der easyApotheke (Holding) AG

Wirschaftsforum, Juli 2018

Kompetente Beratung, attraktive Preise und eine Wohlfühlatmosphäre, in der der Kunde sich nicht nur in Ruhe umschauen, sondern auch sein Rezept einlösen kann – mit diesem innovativen Apothekenkonzept ist die easyApotheke (Holding) AG im Jahr 2007 angetreten, um den etwas angestaubten Charme deutscher Apotheken in neue Bahnen zu lenken. Heute ist daraus ein erfolgreiches und bisher einzigartiges Franchisesystem von aktuell 110 Apotheken bundesweit geworden, deren Zahl sich jährlich um 15 bis 18 neue Standorte erhöht.

Viele kleine Apotheken stehen heute durch den sich wandelnden Markt und eine immer rigidere Gesundheitspolitik erheblich unter Druck. Da kommen neue Ideen im Laden vor Ort gerade recht. Mit seinem neuen System hat easyApotheke einen innovativen Weg eingeschlagen. Kundenorientierung steht hierbei an erster Stelle, doch gleichzeitig spielen auch attraktive Preise und große, hell und freundlich eingerichtete Verkaufsräume eine entscheidende Rolle. „Bei uns können sich die Kunden in Ruhe umschauen ohne gestört zu werden, ähnlich wie in einem Supermarkt. Natürlich gibt es auch in unseren Apotheken kompetentes pharmazeutisches Fachpersonal, das die Rezepte einlöst und unsere Kunden intensiv berät. Wir haben in unserem Konzept Selbstbedienung und herkömmliche Apotheke miteinander vereint“, unterstreicht Vorstand und Gesellschafter Stephan Just, der das Unternehmen seit 2012 zusammen mit Lars Horstmann führt. Die Holding kümmert sich um die Markenrechte und fungiert als Konzeptgeber für die angeschlossenen Systemapotheken, deren Zahl beständig wächst. „Manch eine klassische Apotheke ist zwar noch erfolgreich, aber meist nur regional“, ergänzt Stephan Just. „Viele dieser erfolgreichen Apotheker, die filialisieren wollen, schließen sich zunehmend unserem Kooperationsmodell an. Wir haben das einzige Konzept, das wächst.“ Und das aus gutem Grund, denn eine durchschnittliche easyApotheke hat über 400 Kunden am Tag – und damit ein Vielfaches von klassischen Apotheken.

Zeit für Beratung

Heute besteht für easyApotheke der Wettbewerb nur aus Einkaufskooperationen und kleinen Apotheken vor Ort. Das eigene Franchisekonzept ist bisher nicht kopiert worden. „Wir betreiben Systemapotheken, die immer gleich aussehen. Unser Schwerpunkt ist klar im stationären Bereich – und nicht im Online-Vertrieb, obwohl wir auch diesen Kanal bedienen. Die Kunden suchen sich ihren Weg selber und lassen sich immer weniger vom Arzt oder Apotheker dirigieren“, unterstreicht Stephan Just.

easyApotheke möchte seine Kunden vor allem in die stationären Apotheken bringen. Beratungstresen und Kasse sind getrennt, sodass Zeit für die Beratung bleibt. „Jede Apotheke hat einen Kommissionierautomaten; bezahlt wird an der Kasse“, so Stephan Just. „So können wir uns vollständig auf die Beratung unserer Kunden konzentrieren.“ Während klassische Apotheken im Schnitt 83% ihrer Umsätze durch rezeptpflichtige Medikamente generieren und nur 17% über OTC- und Freiwahlprodukte, erreicht easyApotheke bei Letzteren einen Anteil von über 50%. Rezepte können bereits per Smartphone fotografiert und über Whatsapp an die nächste easyApotheke geschickt werden – auch das ein moderner, kundennaher Service, der zeigt, dass easyApotheke der Apothekenlandschaft ein neues Gesicht gegeben hat. Das Konzept greift bereits heute und weist direkt in die Zukunft.

In den Medien Archive - easyApotheke (Holding) AG